۱۳۹۷ دی ۲۵, سه‌شنبه

Über Jahre hatte ein Bundeswehrangehöriger Zugang zu hochgeheimen Informationen der Truppe. Er soll sie nach SPIEGEL-Informationen an das Regime in Teheran verraten haben.





Über Jahre hatte ein Bundeswehrangehöriger Zugang zu hochgeheimen Informationen der Truppe. Er soll sie nach SPIEGEL-Informationen an das Regime in Teheran verraten haben.




Iranischer Geheimdienst

Ermittler enttarnen mutmaßlichen Spion bei der Bundeswehr

Über Jahre hatte ein Bundeswehrangehöriger Zugang zu hochgeheimen Informationen der Truppe. Er soll sie nach SPIEGEL-Informationen an das Regime in Teheran verraten haben.


imago/ Deutzmann
Marschierende Soldatinnen und Soldaten
Dienstag, 15.01.2019 11:16 Uhr
Die Bundeswehr steht womöglich vor einem Spionageskandal. Nach Informationen des SPIEGEL nahmen Beamte des Bundeskriminalamts am Dienstag einen Mitarbeiter der Truppe fest, der hochsensible Informationen an den iranischen Geheimdienst MOIS verraten haben soll.
Generalbundesanwalt Peter Frank wirft dem 50-jährigen Abdul-Hamid S. geheimdienstliche Agententätigkeit vor. Der gebürtige Afghane arbeitete für die Bundeswehr als Sprachauswerter und landeskundlicher Berater. Für den iranischen Geheimdienst soll er bereits seit mehreren Jahren gearbeitet haben.
In seiner Tätigkeit bei der Bundeswehr hatte S. Zugang zu sensiblen Informationen, etwa zum Einsatz der Truppe in Afghanistan, womöglich aber auch zu anderen Gebieten von Interesse für deutsche Sicherheitsbehörden.
Die Tatsache, dass ein ausländischer Geheimdienst über Innenquellen im deutschen Sicherheitsapparat verfügt, ist hochbrisant. Entsprechende Fälle sorgen in der Regel für erhebliche Aufregung, wie der von Markus R. Der BND-Mitarbeiter war 2013 als Informant des US-amerikanischen Geheimdienstes CIA aufgeflogen. Er hatte seine Erkenntnisse zudem russischen Behörden angedient.
2011 war ein russisches Agentenpärchen in Deutschland aufgeflogen. Über Jahre unterhielt es aus Deutschland eine Quelle im niederländischen Außenministerium und versuchte, Mitarbeiter aus deutschen Sicherheitsbehörden als Quellen zu rekrutieren.
Hackerattacken iranischer Dienste auf deutsche Ziele
In den Sicherheitsbehörden werden die Aktivitäten iranischer Nachrichtendienste in Europa seit einiger Zeit mit zunehmender Besorgnis beobachtet. Im vergangenen Jahr wurde ein in Österreich akkreditierter iranischer Diplomat in Deutschland festgenommen. Er soll über Jahre Quellen in Belgien geführt haben. Zuletzt soll er zweien seiner Zuträger den Auftrag für einen Anschlag auf das Treffen einer iranischen Oppositionsgruppe in Paris erteilt haben. Die beiden wurden kurz vor dem geplanten Anschlag festgenommen.

Zudem wurden Hackerattacken iranischer Dienste auf deutsche Ziele bekannt. Zwischenzeitlich glaubten die deutschen Behörden auch, Teheran bereite eine Liste mit potenziellen jüdischen Zielen in Deutschland vor, die im Falle eines Kriegs Irans mit Israel angegriffen werden könnten. Die Vorwürfe wurden allerdings bislang nicht bewiesen.


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